Freiwilligenagentur Ravensburg übergibt HoffnungsBären für Kinder in Not an Einrichtungen
Ravensburg – 270 liebevoll bekleidete HoffnungsBären säumten am 7. Juli den kleinen Sitzungssaal im Ravensburger Rathaus. Nicht nur Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp zeigte sich berührt von den liebevoll bekleideten Bärchen: „Jeder Bär, der heute das Rathaus verlässt, wird als eigene kleine Persönlichkeit Kindern in schwierigen Situationen Trost und Hoffnung bringen. Denn diese HoffnungsBären sind zwar Kuscheltiere, denen man Geheimnisse anvertrauen kann, gleichzeitig sind Bären starke Tiere, mit denen man gemeinsam schwierige Situationen meistern kann“. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei allen Hilfsdiensten für ihren unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft. Ein besonderer Dank ging an den Kinderschutzbund Ravensburg und dessen Vertreterinnen, Sylvia Lenz (2. Vorsitzende) und Bettina Linder (Beisitzerin). Der Verein finanziert als Kooperationspartner der Freiwilligenagentur im Rathaus den Erwerb der Bären und steht auch mit dem neuen Vorstandsteam geschlossen hinter dem Projekt. Regina Borsutzky von der Oberschwabenklinik, die bereits im Dezember 60 Bären in Empfang genommen hatte, berichtete von der großen Bedeutung der HoffnungsBären in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses. Dank der Bären gelänge es, in akuten Situationen, Brücken zu den Kindern zu bauen. Aufgrund der Vielfalt der Bären könne man den passenden Bären für jedes Kind aussuchen.
Extra aus Nürtingen angereist war Projektgründer Norbert Nauen mit seiner Frau Angelika Nauen. Er sei überwältigt und sehr dankbar, dass das Projekt in Ravensburg über die Freiwilligenagentur so tief in die Bürgerschaft hineingetragen wird. Antje Mayer, Projektkoordinatorin bei der Freiwilligenagentur erläuterte, dass seit April auch die Ortschaften bei den HoffnungsBären mitmachen. Es sei nun ein gesamtstädtisches Projekt und selbst aus umliegenden Gemeinden würden sich Schulklassen oder Privatpersonen beteiligen. Die drei Ortsvorsteher, Thomas Faigle, Claudia Rebholz und Gabriele Schairer berichteten von einem begeisterten Mitwirken in ihren Ortschaften.
Ebenfalls vertreten waren Ehrenamtliche sowie Einrichtungen wie der Seniorentreff und die Ansprechbar der katholischen Kirche, wo allein oder in der Gruppe Bären bekleidet werden.
Sophie Bader, Leiterin der Freiwilligenagentur im Amt für Kommunikation, Politik und Gesellschaft betonte, dass die HoffnungsBären viele verschiedene Menschen in der Stadt zusammenbringen. Ihr geht es um die Möglichkeit, dabei zu sein und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt generationenübergreifend zu stärken
Folgende Einrichtungen freuten sich über HoffnungsBären: Brennnessel, Oberschwabenklinik, Malteser Hilfsdienst, und die Ravensburger Clowns. Außerdem erhält die Stiftung Valentina weitere Bären.
Organisationen, die ebenfalls mit Kindern in Not zusammenarbeiten und bei dem Projekt als Partnerorganisation dabei sein möchten, können sich bei der Freiwilligenagentur im Rathaus melden unter der Telefonnummer 0751 821212 oder unter E-Mail freiwilligenagengur@ravensburg.de
Weitere Informationen gibt es online unter www.ravensburg.de/hoffnungsbaeren.
Auch wer sich an der Finanzierung von HoffnungsBären beteiligen will, findet dort alle Informationen für Spenden an den Kinderschutzbund.
Die Freue ist groß. Durch ehrenamtliche Unterstützung konnte die Freiwilligenagentur wieder liebevoll gestaltete HoffnungsBären an soziale Einrichtungen und Organisationen für ihre Arbeit mit Kindern übergeben.